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Ganz allmählich geht es wieder los, die letzten Schneetage haben uns noch ein bißchen ausgebremst. Alles, was sichtbar ist, geht dann in Kürze raus.
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Dort werden Sie in regelmäßigen Abständen alle möglichen Tipps und Tricks rund um die Stauden finden.
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Zauberstaudes Traumgarten
Der Bärlauch ist eine Pflanze, die schon den alten Römern bekannt war. Sie zogen seine Anwendung und Heilwirkung dem ähnlich wirkenden Knoblauch vor. Die Germanen glaubten, dass der Genuss von Bärlauch Bärenkräfte verleiht.
Die ausdauernde, bis zu 25 cm hoch werdende Zwiebelpflanze aus der Familie der Liliengewächse erkennt man an den zwei grundständigen Blättern von lanzettlicher, flacher Form. Der Stiel ist etwas kantig und aufrecht. Ihm entspringt eine weiße, sternförmige Blüten-Scheindolde.
Bärlauch riecht, besonders wenn man ihn zwischen den Fingern zerreibt, stark lauchartig. Wir finden die von Mai bis Juni blühende Pflanze in ganz Europa an feucht-schattigen Standorten in Wäldern mit humusreichen Böden.
Vom Bärlauch wird das frische Kraut im April bis zum Mai gesammelt, die Zwiebel wird im Herbst gezogen.
Standort:
Schattig bis halbschattig, humusreicher Boden mit Feuchtigkeit, jedoch ohne Staunässe. Niemals im Bereich der prallen Mitttagssonne pflanzen. Man stelle sich vor man sei im Wald ... Der Bärlauch wird umso schärfer, je trockener er steht.
Unter Laubbäumen - die Zwiebeln bitte nicht unter Nadelholz pflanzen. Besonders mag der Bärlauch Buchen. Wenn keine Bäume in der Nähe sind, ist die Nordseite eines Gebäudes ein guter Standort für den Bärlauch. Der Boden sollte dann (wenn Bäume als natürliche Humusquelle fehlen) jedoch mit Humus, Kompost, verrottenden Blättern o.Ä. aufgearbeitet werden.
Abstand:
Alle 5 bis 10 cm ein bis drei Zwiebeln jeweils 4 - 5 cm tief. Mit Wasser noch etwas anschlämmen und .... fertig!
Ernte:
Im April wenn die ersten Bärlauchblätter spriessen bis zur Blüte im Mai. Während der Blüte verliert er dann rasch an Aroma und welkt danach. Ende Juni sind dann schon keine Blätter mehr zu sehen und andere Pflanzen übernehmen den Standort.
Bei geschickter Pflanzung kann man also einen pflanzenmäßigen ?Schichtwechsel? hinbekommen und nutzt an ein und demselben Standort mehrere Pflanzen - wenn der Bärlauch sich verabschiedet.
Achtung: man sollte nicht alle Blätter pro Pflanze ernten, damit die Wuchskraft erhalten bleibt und der Bärlauch im Folgejahr wieder kräftig austreiben kann.
Bitte pflanzen Sie den Bärlauch nicht mit Maiglöckchen zusammen, es könnte zu fatalen Verwechselungen kommen!!!
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