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Winterhärtezonen:
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Zone
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Temperatur
°C
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Was
zu tun ist:
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Z1
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Unter -45
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Z2
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-45,5
bis -40,1
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Z3
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-40,1 bis -34,5
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Z4
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-34,5
bis -28,9
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Z5
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-28,8 bis -23,4
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Z6
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-23,4
bis -17,8
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Wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen
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Z7
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-17,8 bis -12.3
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Wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen
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Z8
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-12,3
bis -6,7
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Winterschutz notwendig, Reisig, Laub, möglichst drinnen
überwintern, kühl aber frostfrei
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Z9
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-6,7 bis -1,2
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Winterschutz mit Vlies etc., besser drinnen kühl,
aber frostfrei überwintern
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Z10
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-1,2 bis +4,4
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Frostfreie Überwinterung notwendig über 5°C, z. B. Treppenhaus, Wintergarten
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Z11
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Über 4,4
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Nur drinnen überwintern
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Das ist eine Tabelle mit den Winterhärtezonen, in denen
unsere Stauden den Winter überstehen.
Eine Karte dazu von Heinze u. Schreiber aus dem Jahre 1984
finden Sie hier bald.
Aber das ist noch nicht alles, was eine Staude zum Überwintern
braucht.
Eine Z5 Pflanze in freier Fläche mit Wind und Kahlfrost hat
sicher mehr Probleme, als die gleiche Sorte mehrere Meter weiter an der Hauswand
oder windgeschützt vor Büschen. Auch große Wassermengen und winterliche Staunässe können vielen Pflanzen besonders
im Winter das Leben schwer machen.
Die Herkunft der Pflanze ist immer ein wichtiges Kriterium,
an dem man die Winterhärte abschätzen kann. Kommt die Staude aus dem
Mittelmeerraum mag sie sicher lieber ein etwas trockeneres warmes Klima,
braucht wahrscheinlich Winterschutz, andere Arten aus Sibirien braucht man gar
nicht zu beachten. Auch ist es in Städten auch viel geschützter als auf freien
Feldern, wo der Ostwind noch die letzten Tropfen Feuchtigkeit aus den Blättern
zwingt. Durch gefrorenen Boden kommt kein Wassernachschub. Die Pflanze
vertrocknet.
Das Kleinklima rund um die Pflanzen ist auch zu beachten.
Ist ein fließendes Gewässer in nächster Nähe? Dicht an der Hauswand oder neben
einer schützenden Hecke ist es auch schon ganz anders als auf freiem Feld.
Man sollte auch solche Temperaturwechsel, wie wir sie in
diesem Jahr (2012) hatten, beachten. Von +12°C bis -17°C in einer Woche hat vielen Pflanzen sicher nicht gut getan.
Die Schäden werden wir erst sehen, wenn der Austrieb beginnt. Wenn allerdings
eine dicke Schneeschicht liegt, so ist das für die Pflanzen nur gut. Es schützt
sie wunderbar.
Was ist ein trockener Standort?
Hier in Oldenburg haben wir sicher den doppelten
Wassereintrag als zum Beispiel in Dresden und trotzdem wachsen sowohl da, wie
auch hier viele Trockenspezialisten. Man sollte das alles auch nicht zu
dogmatisch sehen, viele Pflanzen passen sich schon recht gut an das ihnen
gebotene Klima an.
Eine Überwinterung in Töpfen ist oft etwas schwieriger. Das
Austrocknen und durchfrieren ist da das größte Problem. Dort ist es oft
angebracht, sie mit Vliesen oder Papiertüten zu umwickeln. Hüten Sie sich aber,
Plastiktüten zu verwenden, darunter staut sich Feuchtigkeit und es entwickeln
sich Pilzkrankheiten.
Aber lassen Sie sich nicht irritieren. Auch wir testen
immer herum, decken ab, lassen offen, halten trocken und trotzdem geht mal
etwas kaputt und andere Pflanzen, denen man es nie zugetraut hätte bei uns zu
überleben, sind plötzlich in gewohnter Schönheit wieder da.
Natürlich ist auch das natürliche Wuchsverhalten der Pflanzengattungen zu beachten. So gibt es Hosta und Päonien, die schon 100 Jahre an der gleichen Stelle stehen und immer zuverlässig grünen und blühen, Akelei oder Echinacea findet man dagegen an dem Platz 2-3 Jahre nach dem Pflanzen nicht mehr wieder. Sie erhalten sich eher durch das Versamen, als durch die Langlebigkeit der einzelnen Pflanze.
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